Trilogie

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TRILOGIE

Seifenblase

Hatte eine Seifenblase in der Hand

So schillernd und schön.

Ich war gebannt. 

Nicht nur gebannt

Auch blind vor Glück

Da ist sie geplatzt

Ganz leise

Und

Alle meine Gefühle

Die ich ihr anvertraute

Lagen nackt. Und schutzlos da.

Im Winter dieses Sommers.

 

Betrunken

Bin betrunken 

Im Wein versunken

So rot wie mein Blut

Das gefroren ist

Als es durch mein kaltes Herz floss

So rot wie die Liebe

Die die aus meinem Herzen geflohen ist

In meinen Bauch

Wo es ihr auch nicht besser ergeht

So rot wie die Glut

Die erloschen ist 

In meiner Seele

Die leblos existiert.

Der Wein so rot.

Der Krug

Der Krug meines Lebens

Ist so voll Schlamm 

Dass ich mich kaum noch

Bewegen kann

Das Glück meines Lebens

Bedeckt von Morast.

Ich kann es nicht finden

Mich mit ihm verbinden

Wie mach ich ihn sauber? 

Wie bekomme ich ihn rein?

Wie fülle ich klares Wasser hinein?

Ich nehme eine Kelle

Und 

Schöpfe ihn aus

Doch der Schlamm sitzt 

So tief 

Ich krieg ihn nicht raus

Der Krug wiegt so schwer

Und

So fühl ich mich auch

Blei in den Gliedern

Und 

Steine im Bauch.

Du musst dich entscheiden

Sagt deine Stimme zu mir

Entscheiden für Freiheit 

Im Jetzt und im Hier.

Entscheidung frisst Schlamm

Und verdaut ihn zu Glück

Somit kommt er nie wieder zurück.

Danke

 

 

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